BEINACHSENANALYSE
BEINLÄNGENVERMESSUNG
Bei der Beinachse handelt es sich um eine erdachte Linie, angefangen vom Mittelpunkt des oberen Sprunggelenkes, über die Mitte der Kniekehle bis hin zum Mittelpunkt des Hüftgelenkes. Im Idealfall lässt sich eine gerade Linie durch diese drei Gelenke ziehen. Im Falle von Abweichungen dieser regelrechten Achse und der Gelenkflächenwinkel liegt eine Beinachsenfehlstellung vor, die eine Fehlbelastung der Kniegelenke sowie der Sprunggelenke und Füße nach sich ziehen kann.
Mit unserer Beinachsenanalyse können wir Ihre Beinachsengeometrie genau erfassen und dokumentieren. Das geht sowohl im Stand als auch in Bewegung. Die Vermessung gibt Aufschluss über das Ausmaß möglicher Fehlstellungen, wie varische (O-Beine) oder valgische (X-Beine) Achsstellungen der Beine. Darüber hinaus können Asymmetrien sowie Fußfehlstellungen diagnostiziert werden.
Die Beinachsenanalyse erfolgt in möglichst kurzer Hose, idealerweise Slip auf dem Laufband. Zur Vorbereitung werden zunächst an beiden Beinen mehrere, lichtreflektierende Marker geklebt. Danach werden dei Beinachsen statisch und dynamisch mit einer High-Speed-Kamera aufgenommen, um die Stabilität im Gehen zu bewerten. Die im Laufband integrierte Druckmessplatte zeichnet gleichzeitig die Druckverteilung im Fuß auf, um Druckspitzen und Gangabweichungen zu ermitteln. Alle Daten werden synchron aufgezeichnet und mit unserer speziellen Software automatisch ausgewertet.
Im Anschluss der Beinachsenanalyse erhalten Sie eine schriftliche Auswertung für Ihren Arzt. Gemeinsam besprechen wir die Ergebnisse der Untersuchung und mögliche Therapiestrategien. Gerne helfen wir Ihnen mit orthopädische Einlagen, Knie-Orthesen, Trainingsempfehlungen oder bei der Auswahl geeigneter Sicherheitsschuhe weiter.
*Eine Beinachsenanalyse wird in der Regel nicht durch gesetzliche Krankenkassen gefördert. Privatkassenpatienten können eine mögliche Kostenübernahme direkt mit ihrer Krankenversicherung im Vorfeld klären.
Die Folgen einer Beinlängendifferenz können je nach Ausmaß sehr schmerzlich für den Betroffenen sein. Der Längenunterschied der Beine muss durch den restlichen Bewegungsapparat ausgeglichen werden. So kann es zu Verschiebungen im Hüftbereich, der Wirbelsäule und im Nacken kommen. Die mögliche Neigung oder Drehung des Beckens wird meist durch eine Krümmung der Wirbelsäule ausgeglichen. Durch diese Verschiebungen entstehen oftmals chronische Rücken-, Kiefer und Kopfschmerzen. Vor allem der Übergang der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein ist häufig betroffen.
Mit Hilfe unserer Beinlängenvermessung können wir einen möglichen Beckenschiefstand bzw. eine Beinlängendifferenz exakt bestimmen und auch die Auswirkung eines Beinlängenausgleiches direkt beurteilen. Dadurch lässt sich eine Einlagenversorgung oder Schuhveränderung optimieren.
Die Vermessung der Beinlängendifferenz wird im Stehen, mit freiem Oberkörper der zu untersuchenden Person vorgenommen. Zunächst vermessen wir Ihre Beinlängendifferenz ohne Korrektur, um dann mit weiteren Messungen schrittweise einen Ausgleich zu simulieren. In Anschluss können wir alle Messungen miteinander vergleichen und die optimale Höhe für einen möglichen Beinlängenausgleich festlegen.
Im Anschluss der Beinlängenvermessung können wir Ihnen genau Auskunft zu einer möglichen Beinlängendifferenz geben. Außerdem erläutern wir Ihnen mögliche Strategien zur Behebung des Unterschieds. Es besteht Möglichkeit, dass wir die Beinlänge mit einer orthopädischen Einlage oder Schuherhöhung ausgleichen.
*Eine Beinlängenvermesung wird in der Regel nicht durch gesetzliche Krankenkassen gefördert. Privatkassenpatienten können eine mögliche Kostenübernahme direkt mit ihrer Krankenversicherung im Vorfeld klären.
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