SPRUNG­KRAFT- &
SPRINT­ANALYSE

Sprungkraft

Möglichst hoch oder weit springen zu können ist in nahezu allen Sportarten eine wichtige Fähigkeit, um erfolgreich zu sein. Traditionell findet die Testung der Sprungkraft eher im Leistungssport verschiedener Teamsportarten (wie Fußball, Basketball, Volleyball) Anwendung. Jedoch kann auch für Läufer/innen die Sprungkraftanalyse interessant sein, denn auch das Geschwindigkeitspotenzial hängt von der Sprungkraft ab. Die Testung der Sprungkraft erfolgt mit zwei Kraftmessplatten und Videoaufzeichnung. Dadurch lässt sich nicht nur die Sprunghöhe bestimmen, sondern auch ganz genau die eingesetzte Kraft messen.

Wofür ist eine Sprungkraftanalyse sinnvoll?

  • Bewertung der Schnellkraftfähigkeit der unteren Extremität, insbesondere der Beinstreckermuskelkette
  • Bewertung der Reaktivität, zum Beispiel Dehnungsverkürzungszyklus zur Einschätzung des Verletzungsrisikos
  • Analyse der Sprung- und Landetechnik, Aufdeckung von Dysbalancen/Asymmetrien zur Einschätzung des Verletzungsrisikos

Die Analyse der Sprungkraftfähigkeit erfolgt anhand drei verschiedener Sprungvarianten:

Squat Jump

Der Squat jump ist ein vertikaler Sprung aus einer gehockten Position. Der Oberkörper ist vor dem Sprung leicht nach vorn gebeugt, so dass der Hüft- und Kniewinkel bei etwa 90 Grad liegt. Die Hände sind während des gesamten Sprunges in der Hüfte fixiert, um den Einfluss der Arme zur Impulsverstärkung zu minimieren. Ziel des Sprungs ist es, ohne Gegenbewegung maximal hoch zu springen. Hierbei wird demnach die Schnellkraft der Beinstreckerkette bewertet.

Counter Movement Jump

Beim Counter movement jump darf die Testperson im Gegensatz zum Squat Jump eine Auftaktbewegung machen. Aus dem aufrechten, geraden Stand macht die Testperson durch aktives, zügiges Absenken in die Hocke eine Ausholbewegung, um dann im Anschluss erneut maximal hoch zu springen. Der Counter movement jump testet den langsamen Dehnungs-Verkürzungszyklus und gibt Auskunft über die Reaktivkraft.

Drop Jump

Der Drop jump ist ein Tief-Hoch Sprung, d.h. die Testperson startet von einer leicht erhöhten Position (ca. 20cm), um sich dann bei der Landung auf dem Boden bzw. der Kraftmessplatte schnellstmöglich wieder abzudrücken und maximal hochzuspringen. Beim Drop jump ist daher nicht nur die Sprunghöhe entscheidend, sondern auch die Zeit am Boden (Bodenkontaktzeit). Der Test dient zur Bewertung der Reaktivkraft bzw. den schnellen Dehnungs-Verkürzungszyklus zu bewerten.

Sprint

Die Schnelligkeit, eine weitere wichtige konditionelle Anforderung im Sport. In unserem NitroLab können wir mit speziellen Lichtschranken die lineare Schnelligkeit bis zu 40 m testen. Dabei erheben wir gleichzeitig deine Zeit für die ersten 5 und 10 m, um die Antrittsschnelligkeit zu bewerten. Zudem führen wir noch einen sportartspezifischen Richtungswechseltest durch. Beide Tests erfolgen entweder auf Tartanbahnboden oder auf dem Kunstrasen.

Kosten

Die Analyse kostet 139 Euro*.

*Eine Sprungkraft- und Sprintanalyse  wird in der Regel nicht durch gesetzliche Krankenkassen gefördert. Privatkassenpatienten können eine mögliche Kostenübernahme direkt mit ihrer Krankenversicherung im Vorfeld klären.

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